Freitag, 25. August 2017

Seit wann ist eine Rikscha ein Auto?

Nachdem unsere Police Registration seit ein paar Tagen mehr oder weniger abgeschlossen ist, dürfen wir unsere Umgebung nun endlich auch auf eigene Faust erkunden. Anfangs war ich damit ehrlich gesagt etwas überfordert. Bus fahren? Lieber nicht, den Busplan zu durchschauen ist gar nicht so leicht. Ein Taxi? Nicht gerade die billigste Variante. Übrig bleibt noch die Rikscha, in Indien übrigens „Auto“ genannt.

Aber wie sollten wir mit den Fahrern kommunizieren? Weder Telugu noch Hindi zählen Momentan zu unseren Stärken. Wie gut, dass es hier für alles eine App gibt. Unsere Rettung heißt Ola, eine App über die man sich tatsächlich eine Rikscha vor die Haustür bestellen kann. Und da man in dieser App auch den Zielort eingeben kann, erleichtert das die Kommunikation erheblich. Wie zuverlässig das Ganze auf Dauer funktioniert, werden wir auf jeden Fall noch berichten. Bisher profitieren wir von dieser App aber nur. Auch da die Fahrer ohne diese App preislich nicht gebunden sind. Wenn sie dann merken, dass wir neu in der Stadt sind und an die angemessenen Rupien-Preise noch nicht gewöhnt sind, versuchen sie natürlich ihr Glück, den Fahrpreis in die Höhe zu treiben. So kann dann schon mal der doppelte Fahrpreis verlangt werden. Wenn wir dann aber in der App den Fixpreis sehen, sind wir auch finanziell auf der sicheren Seite. Alleine von A nach B zu kommen ist momentan immer wieder ein neues kleines Abenteuer für mich. 

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