Nachdem unsere
Police Registration seit ein paar Tagen mehr oder weniger abgeschlossen ist,
dürfen wir unsere Umgebung nun endlich auch auf eigene Faust erkunden. Anfangs
war ich damit ehrlich gesagt etwas überfordert. Bus fahren? Lieber nicht, den
Busplan zu durchschauen ist gar nicht so leicht. Ein Taxi? Nicht gerade die
billigste Variante. Übrig bleibt noch die Rikscha, in Indien übrigens „Auto“ genannt.
Aber wie sollten wir mit den Fahrern kommunizieren? Weder Telugu noch Hindi
zählen Momentan zu unseren Stärken. Wie gut, dass es hier für alles eine App
gibt. Unsere Rettung heißt Ola, eine App über die man sich tatsächlich eine
Rikscha vor die Haustür bestellen kann. Und da man in dieser App auch den
Zielort eingeben kann, erleichtert das die Kommunikation erheblich. Wie
zuverlässig das Ganze auf Dauer funktioniert, werden wir auf jeden Fall noch
berichten. Bisher profitieren wir von dieser App aber nur. Auch da die Fahrer
ohne diese App preislich nicht gebunden sind. Wenn sie dann merken, dass wir
neu in der Stadt sind und an die angemessenen Rupien-Preise noch nicht gewöhnt
sind, versuchen sie natürlich ihr Glück, den Fahrpreis in die Höhe zu treiben.
So kann dann schon mal der doppelte Fahrpreis verlangt werden. Wenn wir dann
aber in der App den Fixpreis sehen, sind wir auch finanziell auf der sicheren
Seite. Alleine von A nach B zu kommen ist momentan immer wieder ein neues
kleines Abenteuer für mich.
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